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Montag, 22. Dezember 2014

Dracula Untold

Dracula Untold

Jahr: 2014

mit Luke Evans, Dominic Cooper, Charles Dance








Bezeichnend, dass der erste Film den ich hier vorstelle kein 80er Retro-Kassenschlager ist, sondern ein Fantasy-Splatter-was auch immer aus diesem Jahr. Seis drum. Ich hatte die Gelegenheit "Dracula Untold" am Wochenende zu schauen. Der Eindruck ist frisch, ich werde ihn wohl nicht wieder schauen, deshalb hier mein Eindruck.

Die Handlung: Der transsilvanische Prinz Vlad regiert sein Volk mit ruhiger Hand. Als Vasall der Tuerken entrichtet er puenktlich seinen Tribut, bis der neue Sultan tausend Knaben zusaetzlich fordert. Militaerisch hoffnungslos unterlegen, wendet er sich an eine boese Macht in den Bergen. Im Austausch gegen neue Kraefte gibt er sein altes Leben auf und kaempft fuer sein Volk fortan als dunkles Wesen - Vampir Dracula.

 
Als erstes muss ich folgendes gestehen: Es moegen andere Filme sein, die mich sonst ins Kino oder vor den Fernseher locken. Aber ab und an bin ich durchaus mal Trash-Fan. "From Dusk Till Dawn", "Priest", 'Haensel und Gretel". Es gibt genug Beispiele, wo ich mich blendend unterhalten kann. Gehirn ausschalten und ab dafuer. "Dracula Untold" funktioniert ebenfalls, zumindest teilweise.

Die Geschichte hat zwar Anleihen an die wahre Geschichte von Vlad Tepes, dem Pfaehler, aber ist doch verdammt duenn. Im Endeffekt ist Dracula hier nicht der Boese, sondern der Held, welcher seinem Volk gegen die Tuerken hilft. Halbwegs strahlender Held ist Luke Evans. Hab ich in ein paar Filmen gesehen. Wuerde auch hier sagen: Sehr solide.

Die Tuerken sind die Boesen. Neben den ueblichen Schergen dargestellt von Dominic Cooper. Britischer Schauspieler als tuerkischer Sultan. Vielleicht nicht ganz so gluecklich gewaehlt

In den Nebenrollen wird es dann besser. 80er-Boesewicht Charles Dance (Last Action Hero z. B.) ist wie eigentlich immer ein gutes Arschloch. Mit dem Gesicht kann er auch nichts anderes spielen... Und dann gibt es noch einen Priester, der das Boese in Vlad erkennt. Paul Kaye. Woher kenn ich den? Lilyhammer. Macht auch hier seine Sache gut.

Der Film ist halbwegs jugendfrei und plaetschert so dahin. Aber: Wenig Laengen, ab und an ein paar coole Szenen. Fuer einen gemuetlichen DVD-Abend vollkommen ok. Ab und an vielleicht mal ein Likoerchen dabei...

Ist keine Kaufempfehlung, aber viel falsch machen kann man auch nicht.

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